Wissenswertes


Im Frühling

Gartenkalender von April bis Juni

Von April bis Juni ist Hochsaison im Gartenbau. Alles wächst und gedeiht und schießt in die Höhe. Hier eine Übersicht, wo überall Handlungsbedarf bestehen wird.

April

Rasenpflege: Der Rasen beginnt nun ganz langsam zu wachsen und sollte vor dem ersten richtigen Wachstumsschub vertikutiert werden (Vertikutieren). Moos und Unkraut werden dadurch erheblich reduziert und der Boden belüftet. Nachsäen und düngen und ggf. sanden ist danach angebracht, bei Bedarf kann die Fläche auch ganz neu angelegt werden.

Unkraut jäten: Das wenige Unkraut, das nun beginnt zu wachsen, kann man am besten im Zaum halten, wenn man es so früh wie möglich entfernt. Eine dauerhafte Maßnahme dagegen ist das Mulchen.

Mulchen: Gute Zeit, um den offenen Boden zwischen den Pflanzen mit Rindenmulch zu bedecken. Denn noch ist kaum Unkraut in den Beeten und ein weiteres Aufkeimen wird dadurch vermindert oder sogar verhindert. Mulch ist auch deshalb empfehlenswert, weil er auch das Bodenklima reguliert. Mulchen kann man das ganze Jahr über.

Gräser schneiden: Ziergräser werden erst im Frühjahr geschnitten, weil ihr polsterartiges Laubeinen natürlichen Frostschutz bildet. Das biologische Isoliermaterial ist nun aber überflüssig und kann abgeschnitten werden. So wird auch wieder Platz und Licht für die Neutriebe geschaffen.

Kübelpflanzen umtopfen: Gute Gelegenheit, um umzutopfen. Zum Beginn der Wachstumsperiode brauchen die Pflanzen wieder Nährstoffe. In frischer Blumenerde sind sie ausreichend vorhanden, so dass die Pflanze einen optimalen Start ins neue Gartenjahr bekommt. Vor dem Winter umzutopfen ist nicht zu empfehlen. Da die Pflanzen nun ihre Vegetationsruhe brauchen, sollen sie auch nicht mehr wachsen. Denn neue Triebe können im Winter nicht mehr mit genügend Licht versorgt werden.

Knollen pflanzen: Zum Beispiel Dahlien, deren Knollen man im Keller überwintert, kommen nun wieder in den Boden. Für neu gekaufte Knollen, wie Topinambur trifft das ebenfalls zu.

Rosenschnitt: Falls nicht schon im März geschehen, ist jetzt auch noch Zeit.

Waldmeister: Vergessen Sie nicht vor Ende April (also vor der Blüte) noch Waldmeister für die Bowle zu schneiden. Aber nicht zu viel und nicht nach Ende April, denn das Cumarin der Waldmeistertriebe wirkt in großen Mengen giftig.


Mai

Wasser und Teich: Wenn nicht längst erledigt, können spätestens jetzt die Wasseranschlüsse wieder reaktiviert werden. Schläuche bereitstellen und Teichpumpe wieder einbauen. Wenn nötig, noch mal den restlichen Faulschlamm im Teich entfernen.

Rosenschnitt: Ab jetzt werden kontinuierlich verblühte Rosen abgeschnitten. Dadurch werden sie gezwungen neue Knospen zu bilden und blühen das ganze Jahr. Dabei immer schön auf die Saftwaage achten.

Rasenpflege: Ab jetzt wird der Rasen auf etwa 5 Zentimetern Höhe gehalten. Dazu wird man wahrscheinlich wöchentlich mähen müssen. Das ist jedoch seine optimale Wuchshöhe. Regelmäßiges Mähen verhindert nebenbei Moos und Unkraut.

Pflanzen und säen: Bis etwa Mitte Mai ist die immer noch die richtige Zeit. Verschiedene Sämereien kommen sogar noch weitaus später in den Boden.

Kübelpflanzen raus stellen: Die Eisheiligen sind mit dem 15. Mai vorbei. Auch empfindliche Topfpflanzen können nun wieder ins Freie gestellt werden.

Gemüse: Diesen Monat (Mai) können folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Chicoree, Löwenzahn, Radichio, Möhren, Radieschen, Rettich, Petersielie, Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Kürbis, Gurke, Zuckermais, Markenerbse, Zuckererbse, Spargelerbse, Erbsen, Bohnen und Mais sollten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmen Wasser vorquellen. Das beschleunigt das Keimen.


Juni

Gehölzschnitt: Abgeblühte Frühblüher sollten jetzt geschnitten werden. Pflanzen, die ihre Blüten schon im Vorjahr treiben, wie die Forsythie, Weigelie oder Deutzie, haben dann den Rest des Jahres genügend Zeit, um neue Blütenansätze für den nächsten Frühling zu bilden. Auch nach einem radikalen Schnitt werden sie wieder blühen.

Heckenschnitt: Nun ist der erste Austrieb der Pflanzen so gut wie beendet. Ein zweiter folgt nach der Sommerhitze. Die Hecken werden inzwischen enorm zugelegt haben, so dass sie geschnitten werden sollten. Da sie nun nur noch langsam wachsen, bleiben die Hecken über den Sommer in Form. Vor dem Schnitt auf Vogelnester prüfen!

Schädlingsbekämpfung: Die beste Zeit für Pflanzen ist auch die beste Zeit für Schädlinge. Untersuchen Sie Ihren Garten auf Bissspuren, Blattläuse oder Pilzerkrankungen und besorgen Sie sich im Fachhandel das richtige Mittel dagegen. Schädlinge werden sofort bekämpft, wenn sie auftreten- vorher ist es aber Unsinn. Wegen der Wirksysteme der Pflanzenschutzmittel ist damit eine Prophylaxe kaum möglich. Vorbeugend kann man aber dafür sorgen, dass die Pflanze alle Nährstoffe bekommt, die sie braucht und mit natürlichen Pflanzenstärkungsmitteln gießen. Zum Beispiel Brennesseljauche.

Rasenpflege: Neben dem Mähen, muss der Rasen im Juni vielleicht auch schon gewässert werden. Das tut man am besten früh Morgens, weil die Verdunstungsrate am geringsten ist. In extremen Trockenperioden können Sie jedoch kleinere Rasenflächen tagsüber mit hellen Tüchern abdecken. Das spart Unmengen an Wasser und schützt das Gras vor Verbrennung. Rasen auf etwa 5 cm halten!

Rosenschnitt: Wie bereits für den Monat Mai erklärt, bis zum Spätherbst kontinuierlich verblühte Rosen abschneiden.

Erdbeeren: Das Einlegen von Stroh zwischen den Erdbeer-Reihen nach der Blüte verhindert ein Verschmutzen der Früchte und einen Befall mit bodenbürtigen Pilzen.


Im Sommer

Gartenkalender von Juli bis September

Urlaub auch im Garten. Von Juli bis September passiert gartentechnisch nichts Weltbewegendes, die Liste der Gartenarbeiten ist aber trotzdem lang.

Hier erfahren Sie was wann im Garten zu tun ist. Hauptsächlich bezieht sich das bei uns auf den klassischen Ziergarten, wobei bemerkt sei, dass viele Arbeiten auch ganzjährig durchgeführt werden können. Andere sind stark vom Wetter abhängig, so dass es einen verbindlichen Gartenkalender überhaupt nicht geben kann. Wie bereits oft betont, sagt Ihnen der Zustand der Pflanzen zu welcher Zeit sie welche Pflege brauchen! Alle Arbeiten im Gartenjahr können sich um volle Monate verschieben. Lesen Sie deshalb auch immer den vorhergehenden, sowie den Folgemonat.

Juli

Heckenschnitt: Auch jetzt kann man noch Hecken schneiden. Dies sollte aber nicht in der größten Mittagshitze geschehen, da sonst Blätter und Nadeln braun werden können. Am besten man gießt die Hecke nach dem Schnitt ausgiebig, so wird der Flüssigkeitsverlust durch die offenen Schnitte ausgeglichen.

Beetpflege: Sofern Sie nicht gemulcht haben (was ebenfalls viel Gießwasser spart), sollten Sie Ihre Beete fein aufhacken. Der Sinn der Sache ist nämlich nicht nur den Boden zu belüften, sondern damit auch Kapillarkanäle zu zerstören. Denn bei festem Boden wird durch die Kapillarkräfte die Feuchtigkeit nach oben geleitet und dort verdunstet. Drei mal Hacken ersetzt ein mal gießen!

Rasenpflege: Lassen Sie den Rasen im Hochsommer etwas länger als 5cm wachsen. Er beschattet sich dadurch selber und braucht deutlich weniger zusätzliches Wasser.

Rosenschnitt: Wie bereits für den Monat Mai erklärt, bis zum Spätherbst kontinuierlich verblühte Rosen abschneiden.


August

Stecklinge machen: Viele holzige Pflanzen lassen sich vermehren, indem man Stecklinge macht. Besonders einfach ist das bei Weide und Liguster, erstaunlicherweise funktioniert es aber auch mit veredelten Rosen, sowie dem "angeblichen" Nadelbaum Eibe.

Lavendel schneiden: Wenn sie die Blütenstände des Lavendel direkt nach der Blüte abschneiden, blüht er im gleichen Jahr noch mal. Bei anderen Pflanzen sollte man das ebenfalls tun, sobald einzelne Blüten verwelkt sind. Denn die Bildung von Samen kostet viel Kraft, die für neue Knospen verwendet werden könnte.

Samen sammeln: Falls sie die Blüten nicht abgeschnitten haben, um die Blühkraft zu erhalten, können Sie nun erste Samen für das nächste Jahr sammeln.

Letztmalig düngen: Je nach dem, ob man einen Langzeitdünger verwendet, ist nun daran zu denken das Düngen langsam einzustellen. Denn die lichtarme Vegetationsruhe steht schon in wenigen Wochen bevor.

Rasenpflege: Lassen Sie den Rasen im Hochsommer etwas länger als 5cm wachsen. Er beschattet sich dadurch selber und braucht deutlich weniger zusätzliches Wasser.

Rosenschnitt: Wie bereits für den Monat Mai erklärt, bis zum Spätherbst kontinuierlich verblühte Rosen abschneiden.


September

Pflanzen und Umpflanzen: Mit dem nahenden Herbst beginnt die perfekte Zeit dazu, denn nun haben die Pflanzen bis zum nächsten Frühjahr Zeit, sich an ihrem neuen Standort zu aklimatisieren. Sie werden mit Sicherheit im nächsten Frühling üppig austreiben. Mit dem Umpflanzen sollte man am besten warten, bis die Pflanze alles Laub verloren hat.

Rasenpflege: Nun wo es kühler wird, kann auch der Rasen wieder auf die optimale Höhe von 5 cm gemäht werden. Je nach Zustand des Rasens kann man nochmals vertikutieren und nachsähen. Auch im Oktober ist das noch angebracht.

Ernten: Nun beginnt die Erntezeit. Sofern Sie nicht alles verwenden können, sind Fallobst und andere reife Früchte zu entsorgen. Auf dem Boden liegend, können sie nur verfaulen und ziehen dadurch auch Insekten und Pflanzenkrankheiten an. Liegen z.B. faule Äpfel auf dem Rasen, vergammelt auch das Gras darunter.

Zwiebeln stecken: Den ganzen Herbst können schon Blumenzwiebeln für das nächste Jahr gesteckt werden.

Nachmulchen: Rindenmulch ist ebenfalls ein organisches Material, das langsam verrottet und dabei Nährstoffe abgibt. Ist dieser Prozess schon weit fortgeschritten, sollte nachgemulcht werden. Geschieht das nicht, ist er irgendwann wieder vollständig zu fruchtbarer Erde zerfallen und bester Nährboden für Unkraut.


Im Herbst

Gartenkalender von Oktober bis Dezember

Man kann nicht immer an alles denken. Dieser Teil des Gesamtkalenders dient aber als Gedankenstütze für den Herbst.

Hier erfahren Sie was wann im Garten zu tun ist. Hauptsächlich bezieht sich das bei uns auf den klassischen Ziergarten, wobei bemerkt sei, dass viele Arbeiten auch ganzjährig durchgeführt werden können. Andere sind stark vom Wetter abhängig, so dass es einen verbindlichen Gartenkalender überhaupt nicht geben kann. Wie bereits oft betont, sagt Ihnen der Zustand der Pflanzen zu welcher Zeit sie welche Pflege brauchen! Alle Arbeiten im Gartenjahr können sich um volle Monate verschieben. Lesen Sie deshalb auch immer den vorhergehenden, sowie den Folgemonat.

Oktober

Stauden- und Gehölzschnitt: Verwelkte Stauden werden zurückgeschnitten, damit sie über den Winter nicht faulen. Wuchernde Sträucher und Gehölze werden (bis auf die Frühjahrsblüher) bedeutend gekürzt, damit sie Licht, Luft und Form erhalten.

Rosenschnitt: Rosen können, sofern es keine strengen Fröste gibt, bis weit in den Winter blühen. Der Rosen-Herbstschnitt ist also erst nötig, wenn es richtig kalt wird. Das könnte im Oktober schon so weit sein. Wenn nicht, beschränken Sie sich darauf, wie gewohnt nur die verblühten Rosen abzuschneiden.

Laub entsorgen: Viel Laub fällt im Herbst an und muss zumindest vom Rasen verschwinden. Bleibt es nämlich über den Winter dort liegen, verrottet der Rasen darunter. Ebenfalls sollte man die Oberseite von Hecken vom Laub befreien. Erstens, um Fäulnisherde zu vermeiden, und zweitens damit die Hecke gleichmäßig Licht bekommt und nicht unter den bedeckten Stellen verkümmert.

Pflanzen, umpflanzen, Zwiebeln setzen: Immer noch die perfekte Zeit dazu. So, wie für den Monat September bereits beschrieben.


November

Rasenpflege: Sobald alles Laub von den Bäumen gefallen ist, ist es Zeit den Rasen letztmalig zu mähen. Dabei geht es hauptsächlich darum eine saubere Grasfläche zu bekommen, denn der Mäher saugt auch letzte Blattreste und abgestorbene Pflanzenteile auf. Der Rasen ist nun gleichmäßig lichtdurchflutet, kann gleichmäßig abtrocknen und wird sich dementsprechend auch gleichmäßig weiterentwickeln.

Laub entsorgen: Größere Mengen Laub gehören auf den Kompost, in die Biotonne oder als Igel-Häufchen in die Ecke des Gartens. Nicht nur Igel, sondern auch Eidechsen und anderes Getier freuen sich über ein warmes Plätzchen zum Überwintern.

Haus vorbereiten: Vor den ersten strengen Frösten müssen die außen liegenden Wasseranschlüsse am Haupthahn abgestellt werden. Die Hähne dann leerlaufen, und über den Winter offen lassen. Gefriert nämlich das Wasser darin, platzen die Leitungen. Schläuche einrollen und ebenfalls frost- und lichtgeschützt im Keller deponieren. Beides macht sie nämlich porös und brüchig.

Garten vorbereiten: Kübelpflanzen an geschützte Stellen oder in Keller oder Garage stellen. Teichpumpe ausbauen und sicher lagern. Sofern Dahlien oder andere Knollenpflanzen vorhanden sind, das Grün abschneiden, die Knollen ausgraben und in einer trockenen Kiste in den Keller stellen.

Rosenschnitt: Falls noch nicht geschehen und wetterbedingt angebracht, nun den Auslichtungsschnitt bei Rosen durchführen. Wenn es das Wetter mitmacht, kann man sie aber auch noch blühen lassen. Gegebenenfalls kann man die Veredelungsstelle der Rose (am besten mit Mulch) anhäufeln. Das wirkt als Isolation gegen Kälte.

Ansonsten: Stauden- und Gehölzschnitt ist wetterbedingt immer noch möglich, genau wie die Pflanzarbeiten. 


Dezember

Pflanzen schützen: Bepflanzte Beete mit Mulch oder Tannenreisig abdecken. Sehr frostempfindliche Pflanzen auch oberirdisch luftig einpacken.

Nutzbeete umgraben: Offenliegende Böden sollten nun grob umgegraben werden. Das spart eine Menge Arbeit, denn der kommende Frost sprengt die Krume auf, so daß man im Frühjahr einen lockeren Boden bekommt.

Gießen: Wie bereits für den Januar beschrieben, brauchen die immergrünen Pflanzen in Ihrem Garten auch im Winter Wasser. Und die Kübelpflanzen im Keller dürfen auch nicht vergessen werden.

Dekorieren: Sie können Tannengrün und Kiefernzapfen für selbstgemachte Weihnachtsgesteckes ammeln. Wenn man Kirsch- oder Forsythienzweige Anfang/Mitte Dezember abschneidet und in eine Vase stellt, blühen sie zu Weihnachten.


Im Winter

Gartenkalender von Januar bis März

Im Gartenkalender von Januar bis März ist im Garten recht wenig zu tun. Trotzdem gibt es einige Arbeiten, die wichtig sind und durchgeführt werden können.

Hier erfahren Sie, was wann im Garten zu tun ist. Hauptsächlich bezieht sich das bei uns auf den klassischen Ziergarten, wobei bemerkt sei, dass viele Arbeiten auch ganzjährig durchgeführt werden können. Andere sind stark vom Wetter abhängig, so dass es einen verbindlichen Gartenkalender überhaupt nicht geben kann. Wie bereits oft betont, sagt Ihnen der Zustand der Pflanzen, zu welcher Zeit sie welche Pflege brauchen! Alle Arbeiten im Gartenjahr können sich um volle Monate verschieben. Lesen Sie deshalb auch immer den vorhergehenden, sowie den Folgemonat.


Gartenarbeiten im Januar

Bäume fällen: Da zu entfernende Laubbäume keine Blätter mehr besitzen, ist es einfacher sie zu roden. Man sieht besser, wo man schneidet, die Äste sind leichter und verhaken sich nicht so sehr. Ebenfalls fällt viel weniger Grünabfall an. Auch fallende Äste oder Stämme von Nadelbäumen können im winterlichen Garten weniger Schaden anrichten.

Baumschnitt: An frostfreien Tagen oder bis wenige Grade unter Null, kann man den Schnitt an Obst- oder Zierbäumen durchführen. Ist es kälter, können die offen liegenden Zellen der Schnittflächen durch Eisbildung platzen. Dies ergibt krankheitsanfällige Wunden. Dieser Schnitt ist den ganzen Winter möglich, sollte aber bis zum ersten Austrieb erledigt sein.

Schneelast entfernen: Schnee ist ein erhebliches Gewicht. Damit Pflanzen und Hecken nicht zerdrückt werden oder Äste abbrechen (Schneebruch), sollte man den Schnee rechtzeitig herunterschütteln. Bruchgefährdete Pflanzen können vorsorglich zusammengebunden werden.

Werkzeuge und Maschinen pflegen: Weil im Winter nicht viel zu tun ist, ist es richtige Gelegenheit, um seine Werkzeuge in Schuss zu bringen. Ebenfalls ist Zeit für vorbereitende Bau- und Bastelaktionen, für die kommende Saison.

Gießen: Nicht vergessen! Immergrüne Pflanzen brauchen auch im Winter etwas Wasser! Sollte der Boden schnee- und frostfrei, aber knochentrocken sein, muss man gelegentlich auch gießen. Das gleiche gilt für die Kübelpflanzen, die man nicht im Keller vergessen darf.


Gartenarbeiten im Februar

Allgemein: Alles was für den Januar genannt ist, trifft auch für den Februar zu.

Selbst Pflanzen ziehen: Zusätzlich kann man etwa am Ende des Monats schon beginnen Nutzpflanzen, Zierpflanzen und Gemüse aus Sämereien zu ziehen. Wichtig hierbei ist, dass man nährstoffarme Erde dazu verwendet (zB. spezielle Anzuchterde). Denn wenn die Keimlinge zu schnell in die Höhe wachsen, bilden sie zu wenig Wurzeln und verkümmern! Ebenfalls brauchen sie ein helles, warmes Plätzchen. Für wenige Pflänzchen reicht die Fensterbank. 


Gartenarbeiten im März

Pflanzarbeiten: Sobald das Wetter es zulässt und nicht mehr mit Frost gerechnet werden muss, kann neu gepflanzt werden. Das geht ganze Frühjahr über. Es ist aber nur die zweitbeste Zeit dafür, da die Pflanzen vor der Blüte nur wenig Zeit haben, sich an den neuen Boden zu gewöhnen. Möglicherweise blühen deshalb einige von ihnen in diesem Jahr nicht mehr. Deshalb ist eigentlich der Herbst die perfekte Pflanzzeit!

Umpflanzen: Am besten noch vor dem ersten Austrieb können Umpflanzarbeiten durchgeführt werden. Doch auch hierfür ist der Herbst der bessere Zeitpunkt.

Stauden vermehren: Üppige Stauden kann man vermehren, indem man sie einfach mit einem Spaten teilt. Oftmals wachsen die einzelnen Teile dann sogar besser.

Kompost ausbringen: Wer einen Komposthaufen hat, kann ihn nun als natürlichen Dünger ausbringen. Der lockere Kompost wird im Garten verteilt, noch nicht vollständig verrottetes Material kommt zurück auf den entleerten Komposthaufen.

Düngen: Wer keinen Kompost als Dünger zur Verfügung hat, kann auf gekaufte Produkte zurückgreifen. Es gibt vielerlei Spezialdünger für bestimmte Pflanzen, oft auch mit unterschiedlicher Wirkungsdauer. Wichtig dabei ist, dass man jeweils genau die Dosierungsanweisung befolgt! Düngen kann man nach dem März auch noch.

Frühgemüse säen: Teilweise kann im Freiland schon Gemüse und Kräuter ausgesät werden. Welches die frühen Sorten sind, steht auf der Verpackung.

Rosenschnitt: Falls die Rosen schon begonnen haben auszutreiben, können sie bereits geschnitten werden. Es ist so weit, den groben Herbstschnitt zu perfektionieren, wenn neue, rötliche Triebe von etwa 3-7 Zentimetern Länge gebildet worden sind. Wenn das noch nicht der Fall ist, sollte man noch bis zum April warten.